Johanna Metzler in Äthiopien
Einsatzbeginn: 26.09.2016
Einsatzende: 26.03.2017
Einsatzland: Äthiopien
Einsatzprojekt: Addis Abeba: Kidane Mehret orphanage; Meki: Meki Catholic center
Organisation: Caritas
Mein Satz zum Einsatz
Die 6 Monate in Äthiopien waren für mich eine sehr prägende, bereichernde und wertvolle Zeit. Ich werde die vielen Erlebnisse sicher nie vergessen und habe für mich selbst sehr viel gelernt.
Meine Aufgaben im Einsatz
In Addis Abeba arbeitete ich in einem Waisenhaus mit. Am Vormittag leitete ich mit einer anderen Freiwilligen einen Kindergarten. Wir spielten, sangen und bastelten mit den Kindern und probierten ihnen einfache Dinge zu lernen. Die Abende verbrachten wir immer bei den Babys. Wir halfen sie zu füttern, spielten mit ihnen und schenkten ihnen Aufmerksamkeit und Liebe.
In Meki arbeiteten wir tagsüber in einem Kindergarten mit. Mittags und abends verbrachten wir Zeit mit den Mädchen im Girls hostel (Diese Mädchen kommen aus armen Familien und haben in diesem Heim die Möglichkeit zur Schule zu gehen und praktische Dinge fürs Leben zu lernen).
Eine besondere Erfahrung war …
für mich die Begegnung mit afrikanischen Menschen und ihrer Kultur. Ich war sehr fasziniert von den Äthiopiern und durfte sehr viel Herzlichkeit erleben. Die Menschen sind sehr offen und gastfreundlich. Ich wurde des Öfteren spontan eingeladen und jeder nahm sich Zeit für einen. Was heute nicht erledigt werden kann passiert morgen. Beziehungen haben einen sehr hohen Stellenwert. Besonders bemerkenswert finde ich, dass diese Menschen oft sehr zufrieden sind, obwohl sie in sehr einfachen Verhältnissen leben. Ich selbst durfte in Afrika ein Gefühl erleben, dass ich von Europa nicht kannte. Ich war glücklich auch wenn ich für meine Verhältnisse sehr bescheiden lebte. Gewisse Dinge bekamen einen ganz anderen Stellenwert für mich und ich freute mich über Sachen die für mich bis dahin selbstverständlich waren. Besonders auch die Arbeit mit den Kindern war sehr erfüllend für mich. Ich erlebte, dass man auch ohne Geld sehr reich sein kann.
Dieser internationale Freiwilligeneinsatz wurde von WeltWegWeiser finanziell unterstützt. Mehr über diese Förderung siehst du auf der Seite Wie wir dich fördern können.